LogistikCluster NRW. Logistik-Marketing-Symposium

Im Logistik-Marketing-Symposium des LogistikCluster NRW gab es viele Tipps und Anregungen. Wichtigste Botschaft: Im Kampf um Kunden, Aufträge und Marktanteile müssen die Unternehmen neben Prozessverbesserungen auch mehr Marketing betreiben, um sich und ihre Produkte gezielter in Szene zu setzen. 

Der Berater der Verlader, Ulrich Staroste, nannte „fehlende (Online)Präsenz und oft halbherzig bearbeitete Tender“ als Negativpunkte.
In der Diskussion mit Prof. Otto Jockel, Präsident der Hochschule Neuss i.G, Christoph Heuel, Geschäftsführer der Heuel Cargo Management, Meinerzhagen, Reinhold Hoffbauer, Logistikplaner bei P+L Hoffbauer und Peter Abelmann, Clustermanager des LogistikCluster NRW wurde differenziert: Dienstleister, die komplexe (Kontraktlogistik) Aufträge akquirieren wollen, müssen aus Sicht der Verlader andere Qualifikationen erfüllen, als reine Transporteure. Gemeinsame Herausforderung bei allen Vertriebsaktivitäten ist das Thema Profilierung. Hier besteht Nachholbedarf, eine Akquise als „Ihr Partner für Logistik“ erfüllt jedenfalls nicht die Anforderungen an modernes Logistik-Marketing.  

Aus Sicht der Logistikanbieter sollten Verlader, so der Tenor der Teilnehmer, mehr auf nachhaltige Prozesskostenvorteile setzen. Hier würden – gerade jetzt – zu oft kurzfristige Preisvorteile gesucht. Fazit, es zählt (nicht nur) der Preis, Verlader suchen (auch) nach kreativer Lösungskompetenz und wertschöpfender Zusammenarbeit. Gerade bei der  Vermarktung anspruchsvoller SCM Kompetenzen bietet sich Chancen für mehr Vertriebserfolg …