Logistik 4.0 am Flughafen Köln/Bonn
10. Logistikevent verdeutlichte Komplexität der Airportlogistik
Auf dem Köln/Bonner Flughafen starten und landen Flieger im Minutentakt. Welche logistischen Herausforderungen dies mit sich bringt, erfuhren rund 100 Besucher beim 10. Logistikevent der Beratungsunternehmen Herzig und Ekupac.
Unter dem Motto „Koffer und Paxe. CGN“ boten die Veranstalter Logistik-Experten aus Wirtschaft und Forschung einen spannenden Blick hinter die Kulissen des zweitgrößten Flughafens Nordrhein-Westfalens. Dazu starteten die Gäste nach dem Check-In zu einer besonderen Reise ins Innere des Flughafens. Die Route führte über verschiedene Vorfeld-Destinationen sowie die Flughafenfeuerwehr bis zur Gepäckförder- und Sortieranlage, wo stündlich bis zu 5.000 Koffer auf den 8,5 Kilometer langen Bändern transportiert werden. Alle Gepäckstücke landen vollautomatisch an der richtigen Adresse – das ist Logistik 4.0 in Reinform schwärmten die Teilnehmer des 10. Logistikevents und nutzten die Gelegenheit, um sich bei Flughafengeschäftsführer Athanasios Titonis ausführlich über Prozesse und Infrastruktur zu informieren.
Auch in der anschließenden Podiumsdiskussion drehte sich alles um sichere Logistikprozesse – und die Schwierigkeiten, die dafür erforderliche Infrastruktur bedarfsorientiert zu planen. Neben Athanasios Titonis beleuchten Michael Müller-Berg, Senior Vice President bei T-Systems, Professor Thomas Krupp vom Institut für Transport- und Verkehrslogistik an der Fachhochschule Köln sowie der ehemalige Geschäftsführer der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO), Karl Schmitz logistische Herausforderungen bei Planung und Betrieb des vielschichtigen Flughafenbetriebs.
Insgesamt werteten Veranstalter, Förderer und Teilnehmer den 10. Logistikevent als vollen Erfolg und freuten sich über den regen Gedankenaustausch. Schließlich ist eine reibungsfreie, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit gerade in dieser Branche ein wichtiger Schlüssel zum Geschäftserfolg.