CMS-Contest-Day

Über 50 interessierte Verantwortliche aus den Abteilungen IT, Marketing und Unternehmensleitung folgten der Einladung.

Sie informierten sich auf der Veranstaltung über Content-Managementlösungen für Inter- und Intranets. Mit anschaulichen Vorträgen und umfassenden Projektbeschreibungen gaben die Referenten eine gute Zusammenfassung ihrer Produkte. Mit praxisnahen und durchaus anschaulichen Vorträgen gaben die Referenten einen guten Einblick in ihre Produkte. Frau Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln, startete den Tag mit einem spannenden Vortrag zum Thema „Optimierung interner Kommunikation“, der einen interessanten Einblick in politische und institutionelle Prozesse gab. Moderiert wurde der Tag und die anschließende Podiumsdiskussion durch Werner Geilenkirchen, Spezialist für Unternehmenskommunikation, HERZIG Marketing Kommunikation.

Erfolgsfaktoren
Die Frage „Was ist eigentlich der wichtigste Faktor für den Erfolg eines Intranetprojektes‘?“ beantwortete Burkhard Theß ganz eindeutig. Seit sechs Jahren ist er Leiter der Abteilung technology bei reality bytes. In dieser Zeit habe er bemerkt, dass „die Akzeptanz der Mitarbeiter!“ eine wichtige Rolle spiele. Wie diese herbeigeführt wird und wie Content-Management-Systeme dabei unterstützen – darüber berichtete Theiß in seinem halbstündigen Vortrag. Er bestimmte mit diesem Referat die Ausrichtung aller Referenten. Und da war es schon erstaunlich, dass die Hersteller und Teilnehmer mit ihren Fragen und Vorträgen immer wieder auf den entscheidenden Faktor bei Intranetprojekten zu sprechen kamen: den Faktor Mensch.

Unternehmensprozesse optimieren
Welche Formen von Content gibt es? Wie kann ein Unternehmen diesen strukturiert den Mitarbeitern zur Verfügung stellen – ohne dabei die unterschiedlichen Sichtweisen auf Informationen zu vernachlässigen? Mit dieser Fragestellung startete Georg Hermann, Produkt Manager der Imperia AG, seine Präsentation. Wie die Ziele von Intranets mit den verschiedenen Modulen von Imperia 7 + inter:gator als Entenprise Content Management-Plattform optimal realisiert werden können, stellte er u. a. am Beispiel des AMD Saxony LLC Intranet vor. Durch die Darstellung von Arbeitsabläufen gab er einen spannenden Einblick in die Praxis, der anschaulich die Vorteile des Systems demonstrierte.

Demonstration und ECM Kontext
Was haben BMW (Schweiz) und die Swiss International Airlines gemeinsam? Sie setzen langfristig auf die Produkte der IXOS Software AG. Jens Rabe, Director Product Line, und Cedric Hüsler, Product Manager, zeigten in einem lebendigen Vortrag, wie die Anforderungen dieser und anderer Kunden mit IXOS CMS (Obtree C4) schnell, zuverlässig und zukunftssicher umgesetzt werden. Darüber hinaus präsentierten sie live, wie einfach Personalisierung umgesetzt wird, wie nutzerfreundlich die Autorentools sind und wie organisch das Content-Management-System in die Enterprise Content-Management-Produktfamilie der XOS/Open Text; eingebunden wird.

Extended Content Management
Uwe Pelzer, seit 2003 Alliance Manager bei RedDot Solutions AG, präsentierte zunächst das Unternehmen und erläuterte die Erfolgsfaktoren der RedDotLösungen. Heiko Specht, Presales Consultant stellte dann in einer ausführlichen Livedemonstration dar, wie das Extended Content Management System (XCMS) als umfassende Gesamtlösung für alle Prozesse im Zusammenhang mit Inhalten und Dokumenten modular und ausbaufähig eingesetzt wird. Dass Nutzerfreundlichkeit und einfache Handhabung und somit schnelle Implementierung und geringe Einarbeitungszeit bei RedDot nicht nur Marketingslogans sind, bewies er eindrucksvoll.

Erfolg mit Integration
Andreas Knoor ist als Projektleiter bei E-Spirit schwerpunktmäßig mit Intranet und Extranetprojekten betraut und brachte zwei ausführliche Projektbeispiele aus seiner langjährigen Unternehmenspraxis mit. Anschaulich und ausführlich dokumentierte er, wie die Nordmilch eG und die Wüstenrot (Österreich) mit dem Contentmanagement-Produkt FIRSTspirit die Herausforderungen ihrer Intranetprojekte – besonders im Bereich Personalisierung und Suche – optimal gemeistert haben. Zum Ende seines Vortrages gab Herr Knoor einen Überblick über Erweiterungen des Systems, die aus Ideen aus Kundenprojekten entstanden sind, und bewies so, wie E-Spirit immer wieder weiter über den Tellerrand blickt.

Wie wars wirklich?
„Die Beiträge haben uns einen interessanten Einblick in die CMS-Thematik verschafft. Dezentral organisiert, hätten wir Tage für das gleiche Ergebnis benötigt“, bewertet ein Teilnehmer den Tag. Damit hat reality bytes ein Ziel erreicht und Kunden sowie Interessierten eine Menge Zeit bei der Evaluierung des passenden Content-Management-Systems erspart. Darüber hinaus nutzten viele Teilnehmer die Kaffeepausen und die Podiumsdiskussion dazu, den Referenten gezielt Fragen zu stellen und sich mit anderen Unternehmensvertretern auszutauschen.

Die Qualität der Vorträge wurde von den Teilnehmern durchweg positiv beurteilt, wie das – noch vor der Podiumsdiskussion ausgewertete – Ranking der Hersteller zeigte. Laut diesem hatte Imperia bei der Frage nach der leichten Benutzerführung für Administratoren und Redakteure die Nase vorn; E-Spirit schnitt allgemein sehr gut ab und IXOS und RedDot bekamen die meisten Punkte in den Fragen nach den Schwerpunktthemen des CMS-Contest-Day: Personalisierung und Suche.

Der Moderator Werner Geilenkirchen konfrontierte die Referenten noch in der Podiumsdiskussion mit diesen Ergebnissen und entfachte so eine lebendige Diskussion, an der sich auch zahlreiche Unternehmensvertreter beteiligten. Fazit der Diskussionsteilnehmer: Das passende Content-Management-System findet, wer seine Anforderung an das System klar definieren kann. Eine umfassende Analyse und Konzeption am Anfang spart Zeit und Kosten. (VW)