Alpensped startet Klimainitiative 50/50
Alpensped startet im September die Klimainitiative 50/50: Ab dann haben Kunden die Möglichkeit, ihre Transporte klimaneutral durchführen zu lassen. Das Besondere: Der mittelständische Logistiker übernimmt 50 Prozent der Kompensationskosten – und zwar für jede entstehende Tonne CO2.
Das Mannheimer Familienunternehmen Alpensped gilt seit Jahren als Vorreiter in Sachen grüner Logistik. Zertifiziert nach ISO 14064 (CCF = Unternehmens-Fußabdruck) und nach DIN EN 16258 (TCF = transportbezogener Fußabdruck), arbeitet die Verwaltung des Mittelständlers bereits seit 2011 klimaneutral und kompensiert seit 2015 einen Teil seiner Transportdienstleistungen über Klimaschutzprojekte der Non-Profit-Organisation myclimate. 2019 hat Alpensped ihre Kompensationsleistung auf 10 Prozent gesteigert. Mit der nun startenden Klimainitiative geht das Familienunternehmen noch einen Schritt weiter und bezieht auch Kunden in das Engagement für den Klimaschutz mit ein.
„Die Auswirkungen des Klimawandels sind mittlerweile weltweit spürbar“, sagt der Geschäftsführer Christian Faggin. Deshalb gelte es dringender denn je, Wege, Mittel und Strategien zum Schutz der Umwelt zu entwickeln. Das gehe alle an und jeder müsse seinen Beitrag leisten. „Als Logistikdienstleister sehen wir hier eine besondere Verantwortung. Deshalb haben wir die Initiative 50/50 entwickelt“, so Faggin.
Dadurch erhalten Kunden die Möglichkeit, ihre Güter durch Alpensped klimaneutral transportieren zu lassen – egal, ob als Teil- oder Komplettladung oder als Sonder- und Schwerlasttransport. Die entstehenden CO2-Emissionen kompensiert Alpensped über das zertifizierte Gold Standard-Qualitätsprojekt „Weniger Abholzung des Regenwaldes dank effizienten Kochern in Kenia“. Und teilt sich die Kompensationskosten mit ihren Kunden. „Für mich ist das eine Investition in die Zukunft“, sagt Christian Faggin. „So tragen wir dazu bei, dass auch zukünftige Generationen in einer intakten Umwelt glücklich leben und erfolgreich wirtschaften können.“
Bis 2025 komplett klimaneutral arbeiten
Neben den Kosten hält sich auch der Aufwand für die Alpensped-Kunden in Grenzen. Denn der Gesamtbetrag der Kompensation ist bereits im Angebot ersichtlich. Eine korrekte Endabrechnung des Transportauftrags mit den tatsächlich verursachten CO2-Emissionen erfolgt dann mit der Rechnung. Wie gut dieses Modell funktioniert, hat das Pilotprojekt mit der MATSEN CHEMIE AG eindrucksvoll bestätigt. So hat Alpensped sämtliche Transporte, die sie für den Hamburger Chemiekonzern 2019 durchgeführt hat, kompensiert. Das waren insgesamt 43 Tonnen CO2. „Wir hoffen, dass viele Kunden dem Beispiel der MATSEN CHEMIE AG folgen. Denn unser großes Ziel ist es, bis 2025 komplett klimaneutral zu arbeiten“, betont Faggin. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Logistikdienstleister neben der Kompensation auch verstärkt auf die Reduktion. So sind modernste Fahrzeuge für Alpensped im Einsatz und die ersten LKW mit Gasantrieb befinden sich im Test. Desweiteren wird die Transportverlagerung von der Straße auf die Schiene vorangetrieben. „Auf der Strecke Ludwigshafen – Verona funktioniert das bereits zufriedenstellend, aber auch hier wollen und müssen wir noch mehr erreichen“, schließt Faggin.