NRW Archive - Herzig Marketing https://www.herzigmarketing.de/tag/nrw/ Mon, 29 Jan 2024 08:29:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 https://www.herzigmarketing.de/wp-content/uploads/2019/04/herzig-favicon-150x150.jpg NRW Archive - Herzig Marketing https://www.herzigmarketing.de/tag/nrw/ 32 32 Koalitionsvertrag NRW aus Sicht der Logistik https://www.herzigmarketing.de/2017/06/koalitionsvertrag-nrw-aus-sicht-der-logistik/ Mon, 19 Jun 2017 08:32:12 +0000 https://www.herzigmarketing.de/?p=2831 Der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL) begrüßt weitgehend den heute von der künftigen Landesregierung vorgestellten Entwurf des Koalitionsvertrages. Viele Forderungen der Logistik werden … 

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Der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL) begrüßt weitgehend den heute von der künftigen Landesregierung vorgestellten Entwurf des Koalitionsvertrages. Viele Forderungen der Logistik werden darin im Sinne des VVWL aufgeführt.

„Wir erhoffen uns von der neuen Landesregierung eine weitere Schärfung des Profils und Stärkung des Logistikstandortes NRW. Die Versprechen dazu sind im heute veröffentlichten Entwurf des Koalitionsvertrages enthalten, daran werden wir die Arbeit der künftigen Landesregierung messen“, betont Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer des VVWL NRW. (Bild)

Wir freuen uns natürlich über das Bekenntnis zum Logistikstandort NRW und das Versprechen, alle Verkehrsträger und deren Schnittstellen auch für grenzüberschreitende Verkehre auszubauen und ausreichend Parkraum zu schaffen. Alle Verkehrsträger müssen nicht nur in einem guten Zustand erhalten, sondern je nach ihrem Bedarf auch ausgebaut werden können.

Besondere Bedeutung hat für uns, dass NRW zum Bundesland mit den schnellsten Planungs- und Genehmigungsverfahren werden soll. Die Leverkusener Autobahnbrücke, die seit 2013 für den Lkw-Verkehr gesperrt ist und deren Neubau physikalisch in 2017 trotz aller Priorisierung immer noch nicht begonnen hat, ist das Mahnmal dafür, wie dringend unser Planungsrecht modernisiert werden muss.

Ebenfalls aus Sicht der Logistik erfreulich: „Neubaumaßnahmen“ für Landesstraßen sind nicht mehr Tabu, sondern werden als Mittel zur Erschließung aufgeführt. Dass zur Finanzierung die Straßennutzer nicht noch stärker herangezogen werden sollen, entspricht 1:1 unseren in der Vergangenheit gestellten Forderungen.

Dass die neue Landesregierung pauschale Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Innenstädten ablehnt, ist im Sinne einer funktionierenden logistischen Ver- und Entsorgung der Städte und Bürger sehr zu begrüßen. Der VVWL spricht sich hier für intelligente Lösungen mit Übergangs- und Anpassungsfristen für den betroffenen allgemeinen Güter- und Wirtschaftsverkehr aus.

Die Logistikbranche wächst und leidet unter Flächenknappheit. Aus Sicht der Logistikbranche positiv zu werten sind daher die Ankündigungen, auch die LEP-Flächen für landesbedeutsame flächenintensive Großvorhaben zu ertüchtigen und weiterzuentwickeln und den newPark in den nächsten Jahren zum Top-Standort für neue Industrie in Nordrhein-Westfalen werden zu lassen. Auch der angekündigte Grundsatz, zum Erhalt der Wertschöpfungsketten sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in NRW seitens des Landes Standortsicherung und Standortentwicklung durch die Bereitstellung und Bevorratung von Flächen zur gewerblichen und industriellen Nutzung ermöglichen, signalisiert eine dringend notwendige ausgewogenere Flächenpolitik.

Der VVWL begrüßt, dass die neue Landesregierung beabsichtigt, die Potenziale der nordrhein-westfälischen Wasserstraßen besser zu nutzen.

Eine Stärkung, Weiterentwicklung und schnellstmögliche Umsetzung des Wasserstraßenverkehrs- und Hafenkonzept des Landes und die Entwicklung eines Landeshafengesetzes wird vom VVWL und der in ihm vertretenen maritimen Logistik gerne aktiv begleitet. Auf Basis des 2016 verabschiedeten Bundesverkehrswegeplans und der Verkehrswege­ausbaugesetze begrüßt der VVWL zudem die Absicht, gegenüber dem Bund mit Nachdruck auf eine Sanierung der Schleusenbauwerke sowie auf die Anhebung der Fluss- und Kanalbrücken hinzuwirken und gemeinsam mit dem Bund und den anderen Rheinanliegerländern die Erhöhung der abladetiefe des Rheins voranzutreiben. Überfällig ist es, analog zu dem Kooperationsabkommen mit dem Hafenstandort Hamburg ein Abkommen zur Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und den ZARA-Häfen Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam anzustreben und möglichst abzuschließen.

Schienenprojekte, die im Bundesverkehrswegeplan 2030 nur im sogenannten „Potentiellen Bedarf“ eingestuft sind, möglichst schnell in den „Vordringlichen Bedarf“ zu bringen, ist angesichts der bundesweit überragenden Bedeutung des Schienenverkehrsstandortes Nordrhein-Westfalen ein richtiger Weg. Dazu gehört neben dem im Koalitionsvertrag unter anderem genannten zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecken Münster-Lünen und Kaldenkirchen-Dülken, dem dreigleisigen Ausbau der Strecke Aachen-Düren aber nicht zuletzt auch der Eiserne Rhein. Die angekündigte Initiative gemeinsam mit dem Bund, anderen Rheinanliegerländern und der Deutschen Bahn zu einem Masterplan „Lärmbekämpfung und Bahnübergangsbeseitigung im Rheintal“ ist angesichts der Problemlage und der hochausgelasteten Nord-Süd-Magistralen zu begrüßen. Gleiches gilt im Grundsatz für das Vorhaben, zur Stärkung der nichtbundeseigenen öffentlichen Eisenbahnen (NE-Bahnen) die Infrastrukturförderung wieder einzuführen.

Nordrhein-Westfalen mit seiner stark außenhandelsorientierten Wirtschaft ist auch ein wichtiger Standort für Luftfrachtverkehre. Das Bekenntnis zur dezentralen Flughafeninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen und zur Verbesserung der Anbindung der Flughäfen via Schiene und Straße ist zu würdigen. Bei den im Koalitionsvertrag angeführten Maßnahmen zum Thema Lärmschutz ist durch die neue Landesregierung dafür Sorge zu tragen, dass die Leistungsfähigkeit der Fracht-Drehkreuze und -Standorte, nicht zuletzt von Köln-Bonn und Düsseldorf, erhalten bleibt und nicht durch weiter einschränkende Regelungen behindert wird.

Das Vorhaben, Nordrhein-Westfalen zu einer „Modellregion für Mobilität 4.0“ zu machen – mit intelligenter Verkehrsführung, neuen Mobilitätskonzepten und autonomem Fahren, aber auch mit konsequenter Beachtung des Datenschutzes wird begrüßt. Die nordrhein-westfälische Logistikwirtschaft tritt hierzu gerne in einen konzentrierten, anwendungs- und umsetzungsorientierten Austausch mit der Wissenschaft, innovativen Unternehmen und Entwicklern.

Wir hoffen, dass durch das Land NRW mehr Innovationsimpulse für das Verkehrssystem insgesamt und für den Güterverkehr im Besonderen gesetzt werden und die Digitalen Infrastrukturen in NRW flächendeckend und schnell im Sinne eines Standortvorteils im internationalen Standortwettbewerb ausgebaut werden. Der hohe Stellenwert, den der Digitale Ausbau im Entwurf des Koalitionsvertrages NRW erfährt, lässt uns dabei hoffen.

Münster/Düsseldorf, 16.06.2017

Über den VVWL: Der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) e.V. ist der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der nordrhein-westfälischen Transport-, Speditions-, Logistik- und Entsorgungswirtschaft. Der VVWL ist Servicepartner und Interessenvertretung seiner Mitgliedsfirmen. Mit seinen rund 2.200 Mitgliedschaften ist er der führende Verband der nordrhein-westfälischen Verkehrs- und Logistikwirtschaft mit Geschäftsstellen in Düsseldorf und Münster.

Bildquelle: Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) e.V.

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Tolle Kampagne: „LogistiKids“ https://www.herzigmarketing.de/2014/01/tolle-kampagne-logistikids/ Mon, 27 Jan 2014 11:57:43 +0000 https://www.herzigmarketing.de/?p=1824 Erster Ideenwettbewerb „LogistiKids“ erfolgreich abgeschlossen. Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky aus dem NRW-Wirtschaftsministerium übergab die Preise an die Gewinnergruppen aus Bochum und Herne. „Kinder erklären … 

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Erster Ideenwettbewerb „LogistiKids“ erfolgreich abgeschlossen. Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky aus dem NRW-Wirtschaftsministerium übergab die Preise an die Gewinnergruppen aus Bochum und Herne.

„Kinder erklären die Logistikwelt“ lautete das Motto des zum ersten Mal von der IHK Mittleres Ruhrgebiet und dem LogistikCluster NRW durchgeführten Wettbewerbes für Kinder im Grundschul- und Vorschulalter. Ziel war es, den Kindern das für NRW wichtige Thema Logistik positiv und spielerisch nahe zu bringen. Die Fragestellung des Wettbewerbes „Wie kommt die Milch ins Kühlregal?“ wurde von den drei Siegergruppen aus Bochum und Herne mit viel Spaß und Engagement umgesetzt.

Gewonnen hat die „Kita Zauberland“, vor dem Kath. Kindergarten Heilige Familie – beide aus Herne – und der AWO-Kita Hermannstraße aus Bochum. Bewertungskriterien für die Jurymitglieder des Wettbewerbs waren neben dem Alter der Kinder auch die Originalität, die Idee und die Umsetzung der Aufgabe. So ist beispielsweise in der „Kita Zauberland“ ein wunderbarer kleiner Film entstanden, in dem die Kinder die logistische Kette der Milch nachspielen – von der Kuh bis ins Kühlregal.

In einer kleinen Preisverleihung am Rande des „Jahresauftaktes Logistik“ in der Zentrale der Stadt-Parfümerie Pieper in Herne wurden die drei Sieger des Wettbewerbes am 23. Januar 2014 gekürt. Im Beisein der Sponsoren des Wettbewerbes (Dachser, Deutsche Post DHL, Duvenbeck Unternehmensgruppe, Fahrzeugwerke Lueg und VVWL e.V.) übergab Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky die Preise an die Erzieherinnen. Die Siegergruppen können sich auf Geld- und Sachpreise für ihre Einrichtungen freuen.

„Wir sind überwältigt von der Kreativität und dem Spaß der Kinder, den wir in den eingereichten Beiträgen wiederfinden konnten. Es wurde gebastelt, gespielt, gefilmt, gemalt und gelernt – und das alles mit einer sehr positiven Grundeinstellung unserem Logistikthema gegenüber. Wir freuen uns schon sehr auf unseren nächsten Wettbewerb, der noch in diesem Jahr möglichst im ganzen Ruhrgebiet laufen soll, um schon den Kleinen die Logistik als wichtiges Zukunftsthema zu vermitteln“, so Clustermanager Peter Abelmann.

„Für die Branche ist es extrem wichtig, frühzeitig die Mitarbeiter der Zukunft anzusprechen. Unsere Unternehmen verzeichnen bereits einen Fachkräftemangel – im Fahrerbereich sogar schon sehr massiv. Wir hoffen, über diese Graswurzel-Initiative früh ein positives Bild einer Branche prägen zu können“, so Kerstin Groß, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Industrie und Verkehr der IHK.

Quelle SCI

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